Gefallen für Volk und Heimat
Kriegerdenkmäler deutscher Minderheiten in Ostmitteleuropa während der Zwischenkriegszeit
Bernhard Böttcher
Kriegerdenkmäler und das damit verbundene Totengedenken sind ein Politikum. In den neu entstandenen Staaten Ostmitteleuropas waren sie nach dem Ersten Weltkrieg Ausdruck und Mittel des Selbstfindungsprozesses und der Selbstbehauptung der Völker. Die vorliegende Untersuchung zeichnet anhand der Kriegerdenkmäler deutscher Minderheiten in Estland, Lettland, Rumänien und in der ehemaligen Tschechoslowakei deren jeweilige Neuorientierung und die Triebkräfte bzw. Hinderungsgründe ihrer Integration in den neuen Staat nach.