Geheimnis des Lebendigen
Versuche zu Romano Guardini
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Wer war Romano Guardini?
Als Religionsphilosoph suchte er den Blick Christi auf die Welt und den Blick der Welt auf Christus freizulegen. In Berlin, Tübingen und München und auf Burg Rothenfels übte der italienisch-deutsche Denker eine unvergleichliche Anziehung auf unterschiedlichen Feldern aus: in Liturgie, Philosophie, Theologie, Literatur und Kunst. Seine Anziehung stammt aus einer tiefen Verflechtung von Person und Gedanken: aus der Fülle und Genialität einer „Theologie des Herzens“.
Drei große Themen seines Lebens werden in 20 Kapiteln eingekreist: „Freundschaften und Begegnungen“ (mit Weiger, Knoepfler, Stapp, Kahlefeld, Muth, Pieper u.a.), „Anschauung von Welt und Person“ (im Blick auch auf Nietzsche und Heidegger) und „Der Herr“ (dem seine lebenslange Suche und Liebe galt).