Geld in seiner Hand
Eine Publikation der Numismatischen Vereinigung Innerschweiz und des Klosters Engelberg
Aldo Colombi
„Geld in seiner Hand“ zeigt die Geschichte hinter den Münzen auf. Freilich sind nur einzelne besonders bemerkenswerte Abschnitte dieser Geschichte hier zusammengefasst. So werden die Münzen der Griechen, Kelten, Römer, Byzantiner, Kreuzfahrer, aber auch jene aus neuerer Zeit besprochen. Auch einzelne lokale Medaillen, Schützentaler, Schulprämien und Münzfunde werden erwähnt. Die Arbeiten wurden von den Mitgliedern der Numismatischen Vereinigung Innerschweiz und ihren Freunden vorgestellt.
Münzen sind Zeitzeugen wie Landschaften, Siedlungen, Bauwerke, darstellende Künste und Literatur. Es sind in der Regel Originale, welche durch die Hände unserer Ahnen gegangen sind. Das Buch richtet sich nicht nur an Sammler, sondern auch an den historisch interessierten Laien. Die 648 Abbildungen, worunter 47 farbige, und insbesondere die Karten, welche für diese Texte gezeichnet wurden, dienen dem besseren Verständnis der geschilderten Fakten.
Um Einzelheiten aufzeigen zu können, entsprechen die Abbildungen der Münzen oft nicht der realen Grösse. Dazu haben auch drucktechnische Gründe gezwungen.
In einer Zeit langweiliger Vereinheitlichung der Münzsysteme Europas im Euro mag es für viele Leser erholsam sein, einen Blick in die Währungssysteme vor der Globalisierung zu werfen. Die Münzsysteme Europas blicken heute auf eine 2700 Jahre lange Entwicklung zurück. Haben Münzen nach dieser langen Zeit ausgedient?
Plastikgeld wird sie in Zukunft wohl ersetzen.