Georg und sein Handy
Sabine Niemeyer
Georg ist ein technikverliebter 17-jähriger Junge, gut in Mathe und schlecht in Englisch. Er legt Wert darauf, immer das neueste Smartphone zu besitzen. Er ist eher ein Einzelgänger und hat einen technikversierten Freund, Ecki. Eines Tages sehen sie auf dem Schulhof ein schönes Mädchen namens Jule. Georg bleibt die Sprache weg. Auf der Schulparty wird ein einwöchiger Sprachaufenthalt in London für zwei Personen verlost. Georg gewinnt. Sowohl Ecki als auch Jule möchten ihn gern begleiten. Ecki verzichtet zugunsten von Jule darauf. Georg überlegt, wie er seine schlechten Englischkenntnisse verbergen und Jule näherkommen kann. Als er Jules ängstlichen Blick bei der Tower-Besichtigung bemerkt, nimmt er all seinen Mut zusammen und wagt einen Annäherungsversuch … Jetzt wird ihm klar, dass er in Jules Gegenwart sein Smartphone kaum benutzt hat – es gibt anscheinend wichtigere Dinge im Leben!
In ihrer Geschichte geht die Autorin auf Themen ein, mit denen Heranwachsende heutzutage konfrontiert sind, wie übermäßiger Smartphone-Gebrauch oder geschlechtliche Identität. Im Mittelpunkt der sensibel und pointiert erzählten Geschichte steht aber nie ein erhobener Zeigefinger, sondern das authentische und unmittelbare Erleben der Jugendlichen selbst.