Gesang und Abgesang Deutscher Lyrik von Goethe bis Celan
Bruno Hillebrand
Lyrik war über 200 Jahre lang der Gradmesser individueller Befindlichkeit. Im Reim, in der Rhythmik der Sprache, in der Musikalität der Bilder – in der Tonalität des Gedichtes insgesamt kam zum Ausdruck, was sich nur in diesem Medium vermitteln ließ.Dieser Band beleuchtet die Glanzzeit deutscher Lyrik und erweckt sie damit zum Leben – fesselnd geschrieben von einem Kenner der historischen Szenerie, eben dieser 200 Jahre von Goethe bis Celan. Im Hintergrund spricht immer der existenziell engagierte Lyriker Bruno Hillebrand, wenn er den Dichtern begegnet, von Goethe über Schiller, Hölderlin, Novalis und Eichendorff, Heine und Nietzsche, Hofmannsthal, George und Rilke, Benn und Brecht bis hin zu Eich, Bobrowski, Bachmann und Celan.Die Dichter werden gerade auch biographisch und mit Bezug auf ihre literarische Umwelt behandelt. Sammelbewegungen wie der Expressionismus und Dadaismus, die Gruppe 47 oder die Konkrete Poesie werden in ihren Verflechtungen gesondert. Immer sind ausführliche Beispiele beigegeben in Form von Gedichten, Manifesten, Briefen etc. In diesem Buch wird nicht interpretiert, sondern ein historisches Panorama ausgeleuchtet.