Gesten radikalen Willens
Susan Sontag, Jörg Trobitius
Susan Sontags Faszination für die polyphone Kultur Europas machte sie zu einer der herausragenden Intellektuellen in Amerika. Ihr legendärer Essayband ›Kunst und Antikunst‹, den sie als Dreißigjährige veröffentlichte, brachte ihr internationalen Ruhm. Fünf aus dieser Zeit, bislang auf Deutsch unveröffentlichte Essays werden hier erstmals publiziert. Ob sie über Ingmar Bergman, Jean Luc Godard, über eine Reise nach Hanoi zur Zeit des Vietnamkriegs oder über das schreibt, »was in Amerika passiert«, diese Essays führen Susan Sontags stimulierende Analysen in der Betrachtung von Literatur, Film und Politik fort.