Great wits jump von Boehm,  Gottfried, Brandstetter,  Gabriele, Busch,  Werner, Stierle,  Karlheinz

Great wits jump

Laurence Sterne und die bildende Kunst

»Great wits jump« – Originelle Geister vollführen Gedankensprünge: Für Sterne ist dieser Anspruch zugleich seine ästhetische Grundüberzeugung, denn ungewöhnliche Assoziationen können verschüttete oder schamhaft verschwiegene Gedanken blitzartig erhellen.Die sternesche Zitierpraxis agiert auf ebendiesem Felde: Seine Romane zeichnen sich besonders durch ihre vieldeutige Sprache aus, sie sind aufgeladen mit einer Fülle von Anspielungen, die sich nicht endgültig entschlüsseln lassen.Dass Laurence Sterne in seinen Werken unzählige Passagen aus der literarischen Überlieferung zitiert, ist zwar seit Langem bekannt. Werner Busch kann nun aber zeigen, dass Sterne auch zahlreiche Werke der bildenden Kunst aufgreift und seinem Werk radikal einverleibt. Laurence Sterne vermeidet folgerichtiges Erzählen zugunsten zahlloser Abschweifungen und montiert seine Texte aus einer unüberschaubaren Vielzahl von Bausteinen, die er sich aus der gesamten literarischen Überlieferung borgt und nur minimal verändert. Gerade dieses Montageverfahren macht Sternes Modernität aus: James Joyce und Virginia Woolf oder auch Thomas Mann und Arno Schmidt beziehen sich auf ihn als einen Autor der literarischen Moderne. Neben dieser Textmontage zitiert Sterne – vor allem in geradezu absurd ausführlichen Beschreibungen von Gesten und Situationen – zahlreiche Werke der bildenden Kunst. Dabei eignet sich Sterne in seinem Schreiben zumeist Werke aus der Vergangenheit an, bezieht sich aber auch auf die Kunst seiner Zeitgenossen.Werner Busch gelingt es nicht nur nachzuweisen, welche Bilder Sterne auf diese Weise zitiert. Er kann sogar darlegen, woher Sterne diese Bilder gekannt haben wird. Das führt ihn zu der Frage, aus welchem Grund Laurence Sterne Szenen aus Zeichnungen, Gemälden, Radierungen und häufig sogar Karikaturen für seine Texte verwendete.

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Die Publikation Great wits jump - Laurence Sterne und die bildende Kunst von , , , ist bei Brill | Fink, Verlag Wilhelm Fink erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Formen der Kunst, Kunst, Kunstformen, Kunstgeschichte, Kunstwissenschaft. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 49.9 EUR und in Österreich 51.3 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!