Griechenland neu entdeckt
Landschaften, Menschen, Begegnungen
Eduard Huber
„Griechenland kennt man doch! Was gibt es da noch zu entdecken?“ – Man täusche sich nicht! Dieses Land mit seiner rauen Schönheit und dieses Volk mit seinem eigenwilligen Charakter sind nicht so leicht zu erfassen. Es erfordert einige Anstrengung, sie wirklich kennenzulernen, und der Verfasser hat sich diese Mühe offenbar gemacht. Als Lehrer am Dörpfeld-Gymnasium in Athen hat er dazu auch jahrelang Gelegenheit gehabt.
Er führt den Leser zwar mit Begeisterung auch durch die Museen und über Runinenstätten, aber mehr noch faszinieren ihn die griechischen Landschaften, vor allem die kaum erschlossene und wenig bekannte Bergwelt mit ihren den Göttern geweihten Gipfeln, ihren Schluchten und heiligen Quellen. Als Naturliebhaber gibt er auch Einblicke in die reiche Vogel- und Blumenwelt dieser mediterranen Gegenden.
Nicht weniger als die Natur interessieren ihn aber die Menschen: die einfachen Hirten und Bauern draußen auf dem Land wie die selbstbewussten Herrschaften der Athener Oberschicht. Man erfährt nebenbei auch, wie kompliziert der Umgang mit Behörden und Banken ist. Kurzum: Der Liebhaber Griechenlands wie auch der Neuling auf diesem Gebiet wird hier einiges entdecken, was er so noch nicht gekannt hat.