Grüß mir den Mond, Ikarus
Jonas Galm
Dieser Band gleicht dem großen Taubenflattern inmitten, am Rand, fernab der Metropolen.
Mit einem unerbittlichen Blick für das Ungeschönte, Unscheinbare, Unwahrscheinliche resümiert er den Abschied von einer Stadt und das große Woanders. Erzählt von der Revolution, dem Wetter, der Zukunft, den Wunden. Vom Scheitern der Liebesbriefschreibenden, von Moos und vom Himmel.
Schlaflose Mauersegler, hungrige Seeanemonen und Möwen, die sich auf Wale stürzen, setzen der komplementären, widersprüchlichen Vielfalt, in die wir alle ausgewildert sind, ein poetisches Denkmal — flankiert und beflügelt von Text-Bild-Collagen, aus dem Kontext und über Zäune gestürzt: ein Ausbruchversuch aus der Fremde und alter Vertrautheit.
»Haben wir noch Gedichte?« — »Die Antwort ist »Ja«.