Gute Orte. Jüdische Grabstätten in Sachsen-Anhalt (Kleine Hefte zur Landesgeschichte1)
Anton Hieke, Edith Schriefl
Rund 60 jüdische Friedhöfe zeugen von der seit einem Jahrtausend währenden Präsenz jüdischen Lebens auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts. Der Band nimmt diese »Freiluftarchive« überregional und überzeitlich in den Blick. Das besondere Augenmerk ruht dabei auf den Grabstätten als Spuren individueller und kollektiver Erfahrungen. Zehn Beiträge erzählen von den Orten, dem Leben der Verstorbenen und dem Schicksal ihrer Gemeinschaften. Die Einzelbeiträge fügen sich zu einem beeindruckenden Blick auf die Vielfalt jüdischen Lebens und jüdischer Kultur.
Geleitwort
Vorwort
Jüdische Friedhöfe: Begräbnis- und Grabkultur
Steinerne Zeugnisse hallescher Juden und Jüdinnen im brandenburgisch-preußischen Herzogtum Magdeburg
»Hier fand ein Vogel sein Haus … «: Grabstein der Zipora, Gattin des Lima Segal in Halberstadt
Die Familie Elbthal: Akteur:innen der Jüdischen Gemeinde Magdeburg im 19. Jahrhundert
»Jeßnitzer durch und durch«: Die Familie Herz
Spuren der Erinnerung an Gustav Dobrin in Stendal
Dr. Hermann Cohn: Israelitischer Friedhof Dessau
Die Grabanlage der Familie Ludwig Gumpel in Bernburg
Die Freiberg-Gräber: Doppeltes Gedenken auf jüdischen Grabsteinen in Magdeburg
Meta Heymann-Mayer in Hillersleben: »fort aus dem verformten Leben«
Noe Zimmermann in Dessau: Ein Leben als Spiegel des 20. Jahrhunderts
Glossar
Karte der jüdischen Friedhöfe in Sachsen-Anhalt
Abbildungsnachweis