Gweil – Maisäss und Alpen
Montafoner Schriftenreihe 6
Sven Fuchs, Andreas Hachfeld, Friedrich Juen, Barbara Keiler, Margreth Keiler, Gertraud König, Maria A Moosbrugger, Klaus Pfeifer, Andreas Rudigier, Peter Strasser
Gweil beschreibt die bei Galgenuel gelegene, über 1000 Meter hohe Flanke, die bereits im Spätmittelalter bewirtschaftet wurde. Heute zählt Gweil zu den extremsten Maisäß- und Alpgebieten des Landes, da.
Der 188 Seiten starke Band umfasst sieben Beiträge, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln dem Maisäß- und Alpkomplex Gweil nähern. Die Volkskundlerin Gerti König beschäftigt sich grundsätzlich mit dem Thema „Maisäß“, wobei sie aufgrund von zahlreichen Interviews interessante Einblicke in das Leben und die Arbeit auf dem Maisäß gewährt. Sven Fuchs und Margreth Keiler stellen die naturräumlichen Grundlagen von Gweil vor (Geologie, Naturgefahren). Die Landschaftspflegerin Maria-Anna Moosbrugger beschäftigt sich vor allem mit der Pflanzenwelt auf Gweil und verweist auch auf zukünftige Entwicklungsformen. Der Historiker Andreas Hachfeld gibt uns einen spannenden Einblick in die Wirtschafts- und Rechtsgeschichte von Gweil in der Zeit vom 15. bis zum 17. Jahrhundert. Peter Strasser wiederum geht der Frage nach, inwieweit die Gweiler Alpen im Montafoner Heimatmuseum vertreten sind. Den Hauptteil der Publikation machen die Bauaufnahmen von Barbara Keiler (Denkmalamt) und ihrem Team sowie die Altersuntersuchungen des Holzes (Dendrochronologie) durch Klaus Pfeifer aus. Mehr als 300 Abbildungen (davon über 100 in Farbe) ergänzen die Dokumentation. hinzuweisen.