Hashimoto im Griff
Endlich beschwerdefrei mit der richtigen Behandlung. Warum Hashimoto-Symptome mehr sind als ein Hormonmangel und jede Unterfunktion individuell verschieden ist.
Marta Nowosadzka, Rotraud Oechsler, Izabella Wentz
Eine Hashimoto-Thyreoiditis ist mehr als nur eine einfache Unterfunktion der Schilddrüse. Neben den „typischen“ Symptomen, wie Gewichtszunahme, Kälteintoleranz, Haarausfall, Müdigkeit und Verstopfung, leiden die meisten Hashimoto-Patienten an Säurereflux, Nährstoffmangel, Anämie, einer Barrierestörung der Darmschleimhaut (sog. „Leaky-Gut-Syndrom“), Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Zahnfleischentzündungen und Unterzucker.
Der Körper steckt fest in einem Teufelskreis aus überlastetem Immunsystem, geschwächter Nebennierenfunktion, einer Fehlbesiedelung des Darms, Verdauungsstörungen, Entzündungsprozessen und Schilddrüsenhormonmangel. Dieser Kreislauf erhält sich selbst und führt zu immer weiteren Symptomen, bis er durch entsprechende Maßnahmen (die über die Einnahme von Schilddrüsenhormonen hinausgehen) gestoppt wird.
Die hier empfohlenen Veränderungen des Lebensstils – von Ernährungsumstellung über Akupunktur bis hin zur verringerten Belastung durch Umweltgifte –, zielen darauf ab, den Teufelskreis Stück für Stück zu durchbrechen.
Indem die einzelnen Auslöser identifiziert und beseitigt werden, erlangt das Immunsystem sein natürliches Gleichgewicht zurück und der Körper kann endlich wieder gesund werden.