Henry Nielebock-Architekt des Grünen Zimmers
Glanz und Ende des sozialen Wohnungsbaus in Berlin
Henry Nielebock, Richard Röhrbein, Jürgen Strauß, Katharina Strauss, Jürgen Tietz
Das Buch zeigt eine Facette der Entwicklung des Wohnungsbaus in Berlin als die Stadt noch geteilt war und
einige Jahre nach der Wende. Man nannte ihn den sozialen Wohnungsbau. Dessen gestalterische Variationen waren von finanziellen Förderungsmöglichkeiten des Berliner Senats abhängig.
Zwei Berliner aus Verwaltung und Gestaltung fanden sich zusammen und brachten einen Wohnungstyp auf den Weg, der das Wohnfeld durch das Einbeziehen von Gartenvorstellungen erweiterte.
Der Eine bewirkte peu á peu administrative Änderungen der Bestimmungen für diesen Bautyp und der Andere baute ihn. Es ist die Geschichte des Grünen Zimmers in Westberlin und später auch in Potsdam.
Richard Röhrbein schildert neben einer knappen Entwicklungsgeschichte des sozialen Wohnungsbaus die gestalterische Entwicklung des Grünen Zimmers als qualitativ hochwertige Art eines Wohnungstyps im sozialen Wohnungsbau an realisierten Bauvorhaben in Berlin-Wilmersdorf.
Der Architekt dieser Bauten, Henry Nielebock, gibt ganz unverblümt seine Reflexion auf diese Zeit wieder und stellt damit eine authentische Position zum Bauverhalten in den 1990er Jahren und danach zur Diskussion.