Herbstschnee
Thomas Hamber
Berlin, Oktober zweitausendvier. Für Tobias Markel öffnen sich die Gefängnistore der Haftanstalt Berlin-Moabit. Markel wurde beschuldigt, seine junge Freundin Victoria aus Eifersucht getötet und ihre Leiche beseitigt zu haben. Doch der Kripo fehlen Beweise und Markel leugnet vehement. Vieles spricht gegen den ehemaligen Drogenfahnder und besonders schwer wiegen die Anschuldigungen seines alten Freundes Jerry Candis.
Als ein Dreivierteljahr später bei einem Verkehrsunfall in den Niederlanden ein Mann getötet und am Unfallort noch eine weitere Leiche entdeckt wird, erscheint der Mordfall plötzlich in einem anderen Licht. Alle Anzeichen deuten vorerst darauf hin, dass es sich bei dem Toten um den wahren Mörder von Markels Freundin handelt. Doch schon wenig später gestaltet sich dieser Fall zunehmend mysteriöser.
Nachdem die sechzehnjährige Gymnasiastin Melanie, zu der Markel eine recht außergewöhnliche Beziehung unterhält, auf rätselhafte Weise verschwindet, begreift Markel, dass er eine Schlüsselrolle in dem Spiel skrupelloser Gangster übernommen hat. Kurz bevor es ihm gelingt, das Geheimnis um die Ermordung seiner Freundin zu lüften, gerät er in ernsthafte Gefahr.
Dieser Roman garantiert nicht nur Spannung und Unterhaltung, sondern entfacht in dem Leser immer wieder Neugier. Ein aktionsreiches und dennoch realitätsnahes Geschehen, bei dem Konflikte und brisante Situationen in ihrer Dynamik einen meist unerwarteten Verlauf nehmen, setzt auf den Liebhaber anspruchsvoller Unterhaltungslektüre.