Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten
Anthologie
Hansi Sondermann
Neben dem Roman „Ballade g-Moll“ und der Textsammlung „Ich geh den Wall entlang“ hat der Autor Hansi Sondermann eine Reihe unterschiedlicher Kriminalgeschichten verfasst, die als Anthologie unter dem Titel „Hexentotentanz“ im Verlag Mecke Druck erschienen sind.
Die meisten der darin erzählten Kriminalfälle sind, wie der Autor sagt, weniger blutig, als viele Lesende vielleicht von einem „echten“ Krimi erwarten. In diesen Geschichten ist das Töten eher subtil, still, „feingestrickt“; in einem Fall sogar karitativ motiviert.
Einige Stories haben, zum „Weitererzählen“ durch die Lesenden, einen offenen Schluss.
Der Autor hat versucht, mehreren Geschichten einen leicht ironischen oder gar humorvollen Touch zu geben. Weshalb die ernsten Krimifans diese Texte vielleicht als Pseudokrimi oder gar als Persiflage empfinden werden.
Die „delikate“ Balance zwischen Todernstem und Ironisch-Heiterem kann und soll halt, wie der Autor ebenfalls sagt, bewirken, dass das Seelengefüge der Lesenden im Gleichgewicht bleibt.