Historisierung der Historik
Jörn Rüsen zum 80. Geburtstag
Stefan Berger, Horst Walter Blanke, Angelika Epple, Michaela Hänke-Portscheller, Friedrich Jaeger, Wulf Kansteiner, Hans-Jürgen Lüsebrink, Andreas Pigulla, Thomas Sandkühler, Holger Thünemann, Marcus Ventzke
Jörn Rüsen, einer der wichtigsten Historiker der Bundesrepublik, begeht im Oktober 2018 seinen 80. Geburtstag. Sein ganzes akademisches Leben war durch die Arbeit an dem bestimmt, was Rüsen zu Beginn seiner Laufbahn zu erneuern angetreten war: die Historik als Inbegriff der Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch Rüsens weitgespanntes Œuvre, das im vorliegenden Band durch sein vollständiges Schriftenverzeichnis abgebildet wird. In der Festschrift nehmen akademische Schüler, Weggefährten, Kolleginnen und Kollegen Stellung zu seinem Werk: zu Schlüsselbegriffen und Kategorien seiner Historik, zu Rüsens Wirken als Historiker und Hochschullehrer, zu notwendigen Erweiterungen seiner Arbeit an den Grundlagen dessen, was die Gegenwart forschend und selbstreflexiv aus der Vergangenheit lernen kann und lernen soll. Die Festschrift zu seinem 80. Geburtstag möchte Rüsen auch als Gründer der Schriftenreihe „Beiträge zur Geschichtskultur“ würdigen. Sie ist zugleich Band 39 dieser Reihe und der erste Band, den ein jüngeres Reihen-Herausgeberteam auf den Weg bringt. Die „Historisierung der Historik“ vereint insofern Retrospektiven und Neubeginn im Blick auf das reiche wissenschaftliche und editorische Schaffen von Jörn Rüsen.