Ich bin’s
Roman
Christa Schmidt
Männer, so ist es meistens bei Christa Schmidt, bewegen sich in einem sicheren, geregelten Koordinatensystem, in dessen Konstanten eine Frau lediglich eines bringt: Unruhe. Wenn die Frau zu allem Überfluss noch das Bild eines enthaupteten Liebhabers, eine Beretta und kein Lebenszeichen hinterlässt, ist es mit der vordergründigen, maskulinen Stoik endgültig vorbei.
Das Leitwort dieses Romans heißt „Irreführung“. Die Autorin variiert das Spiel von Realität und Täuschung so perfekt, dass es auf der vorletzten Seite heißt: „Was ist passiert? Ich kann es dir nicht sagen.“