Ich grase meine Gehirnwiese ab
Paul Valéry und seine verborgenen Cahiers
Bernhard Boeschenstein, Reinhard Huschke, Markus Jakob, Hartmut Koehler, Max Looser, Christine Mäder-Viragh, Jürgen Schmidt-Radefeldt, Corona Schmiele, Thomas Stölzel, Erika Tophoven-Schöningh, Paul Valéry, Karin Wais
»Vor fünf aufgestanden – um acht scheint es mir, dass ich schon einen ganzen Tag geistig gelebt, somit das Recht erworben habe, bis zum Abend dumm zu sein.«
Paul Valérys berühmte Cahiers, seine »Denkhefte«, wurden fast täglich und über ein halbes Jahrhundert lang mit Notizen gefüllt und erst 1945 nach seinem Tod veröffentlicht. Sie sind ein einzigartiges Denklaboratorium des modernen Menschen und ein Paradebeispiel lebensphilosophischer Selbsttherapie.