Ich und mein Zwillingsbruder
G. L. F. Frohner
G. L. F. Frohner schildert die 20 Jahre der größten Tragödie des 20. Jahrhunderts (1928 bis 1948) anhand eines Einzelschicksals.
Am Beginn steht eine sorglose Kindheit, die durch den Tod des Vaters durchbrochen wird. Darauf folgt eine Zeit, in der niemand mehr weiß, was richtig und was falsch ist. Gefangen in einer Masse verharrt man im Glauben, dass alles richtig ist, was geschieht. So lebt man ein Leben wie alle anderen auch. Nur nicht anders sein, sich nur nicht die Finger verbrennen, auch wenn das Gewissen – der Zwillingsbruder, den jeder Mensch hat – es anders weiß. So ist der Zwilling immer der Verlierer, denn er kommt bei den Menschen, der Masse, nicht an.
Das Ende ist vorprogrammiert. Aber nach jeder Katastrophe beginnt ein neuer Anfang.