Ich würd ja gern – ich hab aber keinen Bock.
Berny Kiesewetter
Eigentlich dachte Berny, er hätte es geschafft. Raus aus der Arbeitslosigkeit, raus aus der Drogenhölle. Schluss mit Drama, Eskalation sowie ständig wechselnden Geschlechtspartnerinnen und rein in die Ehe und das geregelte Leben. So war der Plan. Wäre da nicht der allgegenwärtige Wahnsinn, der einfach nicht von ihm ablassen möchte – und sich zu seinem Leidwesen durchaus vielschichtig gestaltet:
Hochzeitsvorbereitungen, Exhibitionisten, Guten-Morgen-Radiosendungen, übergriffige Groupies, Nachbarn, Männer, Frauen, Kinder, Tiere, Steine und allem voran: Der verfluchte Alltag.
Über Probleme wie diese kann man natürlich ein Buch schreiben, aber könnte man – rein hypothetisch – nicht auch versuchen, an ihnen zu arbeiten? Die Antwort, ihr ahnt es sicher bereits, soll im folgenden Werk erörtert werden:
„Ich würd ja gern – ich hab aber keinen Bock“