Im Zeichen der Kriegsvorbereitung
Betriebswirtschaftliche Effekte des "Anschlusses" Österreichs an das Dritte Reich auf die Rüstungsindustrie unter besonderer Berücksichtigung der Veränderung von Vermögen und Kapital
Christoph Strecker
Mit dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich erhofften sich weite Teile der österreichischen Industrie, vom wirtschaftlichen Aufschwung des Dritten Reiches durch dessen Aufrüstung am Vorabend des Zweiten Weltkriegs zu profitieren. Ob und unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen dies gelang, ist Thema des vorliegenden Buches, das sich mit den betriebswirtschaftlichen Auswirkungen des „Anschlusses“ auf die österreichische Rüstungsindustrie befasst und so eine Forschungslücke schließt. Im Fokus stehen dabei nicht nur die mit der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich verbundenen politischen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Maßnahmen im Allgemeinen. In ausgewählten Fallbeispielen werden zudem die finanzielle Entwicklung und Investitionstätigkeit von zwölf österreichischen Unternehmen der Rüstungsindustrie untersucht.