In Sachen Stadtschaft
Literarische Reportagen und Aufzeichnungen zum Ruhrgebiet 1923 bis 1973
Rudolf Braune, Stig Dagermann, Hannsferdinand Döbler, Peter Fischer, Günter Bruno Fuchs, Dirk Hallenberger, Felix Hartlaub, Heinrich Hauser, Ernest Hemingway, Urs Jaeggi, Egon Erwin Kisch, Hans Marchwitza, Jan Molitor, Horst Mönnich, Alfons Paquet, Josef Reding, Erik Reger, Larissa Reissner, Joseph Roth, Paul Schallück, Jura Soyfer, Lisa Tetzner, Max von der Grün, Werner Warsinsky
2023 jährt sich zum hundertsten Mal der Zeitpunkt, an dem die ersten literarischen Reportagen zum Ruhrgebiet erschienen.
Ursache war die Ruhrbesetzung (1923–25), durch welche die Region auch politisch auf sich aufmerksam machte. Erst in den 1960er- und 70er-Jahren entstand neues Interesse für die Reportage, wofür wiederum äußere Umstände maßgebend waren wie etwa die gewandelte Arbeitswelt mitsamt ihren Folgen. „In Sachen Stadtschaft“ ist chronologisch ausgerichtet und zeichnet mit 23 literarischen Reportagen und Aufzeichnungen von 1923 bis 1973 fünfzig Jahre Revier-Geschichte nach. „Der rheinisch-westfälische Kohlenpott ist nämlich neuerdings ein beliebtes Ausflugsziel der Reporter geworden.“ Erik Reger (1930)