Innovationstransfer und Integration
- Tradition und Vision -
Klaus Henning Prof. Dr. sc. nat. Busch
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte existiert das „Wandern“ von Personen, Waren und Informationen zwischen den Regionen. Dieser Transfer kann über längere Zeit nahezu unbemerkt und schleichend – aber auch plötzlich wie eine Sturmflut hereinbrechend erfolgen.
Die zunehmende Globalisierung in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen verbunden mit den umfangreichen Wanderbewegungen der Menschen aus politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Gründen erfordern Überlegungen, um die innewohnenden Potenziale dieser Entwicklung zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der eigenen Region zu nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Problem bestmöglich zu lösen.
Das Verhalten der regionalen Bevölkerung zu diesen Prozessen wird – abgesehen von vordergründig monetären Interessen – durch die persönlichen Erfahrungen, das Wissen und die erworbenen Werte und Normen – bestimmt. Das besonnene Analysieren und das konsequente, verlässlich vorausschauende Handeln werden nicht unwesentlich durch die familiären und regionalen Traditionen geprägt. Diese Aussage wird mit konkreten Beispielen belegt.
Darüber hinaus liefert die Rückbesinnung auf historische Erfahrungen Anregungen für die Gestaltung gegenwärtiger und künftiger Innovationstransfer- und Integrationsprozesse.