Interperiodische Verlust-Kompensation im Gewerbesteuerrecht
Zugleich ein Beitrag zur Gewerbesteuerreform
Manfred Orth
Das Periodizitätsprinzip oder Prinzip der Abschnittsbesteuerung kann bei einem Wechsel zwischen Gewinnen und Verlusten eines Gewerbebetriebs zu Härten bis hin zur Substanzbesteuerung führen. Mit welcher Auslegung des 10 a GewStG kann dem dadurch entgegengewirkt werden, dass über die Totalperiode eines Unternehmens weitestgehend Fehlbeträge einzelner Perioden in anderen Perioden gewerbeertragsmindernd berücksichtigt werden dürfen; welche Ergänzungen de lege ferenda sind geboten und durchführbar?