Investigative Reporting in den USA
Strukturen eines Journalismus der Machtkontrolle
Manfred Redelfs
‚Investigative Reporting‘ ist ein Leitbild des US-Journalismus: Die gründliche Recherche, die Mißstände aufdeckt, gilt nicht erst seit der Watergate-Affäre als zentrale journalistische Leistung. Der Band untersucht, warum sich ‚Investigative Reporting‘ in den USA zur eigenen journalistischen Spezialisierung entwickelt hat und wie diese Form der Machtkontrolle heute bei Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehen betrieben wird. Faktoren der politischen Kultur werden dabei ebenso beleuchtet wie ökonomische, rechtliche und professionelle Aspekte. Durch Portraits von Rechercheabteilungen, u.a. bei der ‚Washington Post‘ und dem Fernsehmagazin ’60 Minutes‘, vermittelt diese Studie erstmals ein umfassendes und anschauliches Bild des ‚Investigative Reporting‘.