Jesu Gottverlassenheit als Heilsereignis in der Spiritualität Chiara Lubichs
Ein Beitrag zur Überwindung der Sprachnot in der Soteriologie
Stefan Tobler
Spiritualität als Thema Systematischer Theologie wird am Beispiel Chiara Lubichs, der 1920 geborenen späteren Gründerin der Fokolar-Bewegung, aufgegriffen. Erstmalig wird ihr Werk umfassend aus den Quellen erschlossen. Ihr vielgestaltiger Liebesbegriff und das Verständnis von trinitarischer Einheit gründen in Jesu Gottverlassenheit als einem zugleich innergöttlichen und irdisch-aktualen Geschehen. Dieses eröffnet inmitten von Leid und Gebrochenheit der Welt die Erfahrung von Heil und die Begegnung mit Gott. Dem Band sind thematische Tabellen, ein Namen- und ein Sachregister beigegeben.