Johann Peter Romang (1802-1875)
Philosophische Theologie, christlicher Glaube und politische Verantwortung in revolutionärer Zeit
Rudolf Dellsperger
R. Rothe hat einst einen Schweizer Theologiestudenten gefragt: «Und was macht Ihr grosser Landsmann Romang?» In der Tat: Romangs Name hatte in der zeitgenössischen Philosophie und Theologie einen guten Klang. Auch im politischen Geschehen seiner engeren Heimat stellte er eine markante Persönlichkeit dar. Seine Biographie, die hier zum ersten Mal vorgelegt wird, beleuchtet den Zusammenhang der gewichtigen philosophischen, theologischen und politischen Entscheidungen, die um die Mitte des letzten Jahrhunderts in der Schweiz und im gesamten deutschsprachigen Raum gefallen sind, der Einfluss Schleiermachers, Herbarts und Hegels, der politische Umschwung von 1830/31, Diskussionen mit Herbart, Weisse, Dorner und Beneke, seine (Romangs) Stellung gegenüber Schleiermacher, Kant und Spinoza und die Freundschaft mit Eduard Bloesch.