Joseph Roth – Zur Modernität des melancholischen Blicks
Wiebke Amthor, Hans Richard Brittnacher
Das literarische Werk Joseph Roths (1884–1939) fokussiert wie kein anderes die desaströsen politischen Umbrüche der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die im vorliegenden Sammelband präsentierten Beiträge fragen nach der Modernität eines Autors, den die Literaturwissenschaft bisher vor allem als Traditionalisten wahrnahm. Sie spüren den Brüchen in seiner Identität, seiner Mentalität und seiner Schreibweise nach.