Jüdische Schicksale in und aus Frankreich von Ahlfeld-Heymann,  Marianne, Bernhard-Ithai,  Lilli, Bohny,  August, Bohny-Reiter,  Friedel, Dreyfuss,  Louis, Flörsheim,  Chanan Hans, Freudenberg-Hübner,  Dorothee, Groszman,  Groszman, Künzel,  Peter, Liefmann,  Else, Liefmann,  Martha, Meyerstein,  Heinz Jehuda, Rehn,  Marie-Elisabeth, Ruch,  Martin, Scott,  Jack, Siegel,  Paul, Trautmann,  Arthur S., Wiehn,  Erhard Roy, Wildmann,  Manfred, Zahlten,  Richard

Jüdische Schicksale in und aus Frankreich

Ein Lesebuch der Edition Schoáh & Judaica

Deportiert und ermordet – untergetaucht und überlebt

Am 1. September 1939 hatte der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Polen begonnen. Am 3. September 1939 erklärte Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg und musste am 22. Juni 1940 bei Compiegne (Departement Oise) ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnen. Artikel 19 dieses Abkommens verpflichtete die französische Regierung in Vichy (Auvergne) unter dem damaligen Ministerpräsidenten und baldigen ‚Chef de l’Etat Français‘, Marschall Henri Philippe Petain (1856-1951), und dem stellvertretenden (späteren) Ministerpräsidenten Pierre Etienne Laval (1883-1945) „alle in Frankreich sowie in den französischen Besitzungen befindlichen Deutschen, die von der Reichsregierung namhaft gemacht werden, auf Verlangen auszuliefern“. Genau vier Monate nach diesem deutsch-französischen Waffenstillstandsabkommen mit seinem sich als tödlich erweisenden Artikel 19 erfolgte die Deportation der badischen, pfälzischen und saarländischen Juden in den Zuständigkeitsbereich der französischen Vichy-Regierung.

Am 22./23. Oktober 1940 wurden etwa sechseinhalbtausend Menschen aus Baden, der Pfalz und dem Saarland in das südwestfranzösi-sche Internierungslager Gurs am Fuß der Pyrenäen deportiert, Alte und Kranke, Frauen und Männer, Jugendliche, Kinder und Babys, Deutsche von Deutschen, ’nur‘ weil sie Juden waren. Sehr wenige blieben von dieser sogenannten ‚Abschiebung‘ verschont, und sogar nicht-jüdische Angehörige gerieten damals auf die tödlichen Schienen der Schoáh. Angesichts grausamer Transportbedingungen sowie unsäglicher Lebensverhältnisse in Gurs und benachbarten Lagern starben viele schon in der allerersten Zeit, nicht allzu vielen gelangen Befreiung und Flucht. Es gab hochherzige Hilfsmaßnahmen, insbesondere in der Schweiz. Gleichwohl wurden viele ab August 1942 aus Gurs und an-deren Camps in die deutschen Vernichtungslager Polens verbracht und ermordet.

Vor allem um das Schicksal dieser Deportierten geht es im folgen-den Lesebuch.

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Die Publikation Jüdische Schicksale in und aus Frankreich - Ein Lesebuch der Edition Schoáh & Judaica von , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ist bei Hartung-Gorre erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Antisemitismus, Camp de Gurs, Camp de Rivesaltes, Holocaust in Frankreich. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 19.8 EUR und in Österreich 20.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!