Jüngers Drogenerfahrungen
Michael Anthony Eves
Das Werk „Jüngers Drogenerfahrungen“ ist eine grundlegende Erörterung der Erfahrungen, die der deutsche Schriftsteller Ernst Jünger (1895-1998) im Laufe seines Lebens im Umgang mit Drogen und Räuschen gemacht hat. Das Ziel der Erörterung war es, das von der literaturwissenschaftlichen Forschung bisher weitgehend vernachlässigte Thema in der Vielfalt seiner Aspekte zu umreißen und dessen zentralen Stellenwert im Jüngerschen Oeuvre aufzuweisen: Nach der Abklärung einiger wichtiger Grundfragen in den Kapiteln „Kleiner ontologischer Grundriss“ und „Drogenerfahrungen“ erfolgt im dritten Kapitel eine Betrachtung des Lebens Ernst Jüngers unter besonderer Berücksichtigung seines Verhältnisses zu den Drogen und Räuschen. Im vierten Kapitel gibt es einen sondierenden Gang durch die Werke von 1922 bis 1952. Im fünften Kapitel erfolgt schließlich eine Annahme der Herausforderung, die der Dichter seinen Lesern 1970 mit dem Essay „Annäherungen. Drogen und Rausch“ unterbreitet hat. Auf der Grundlage dieser Erörterung ist es nun möglich, über das Thema „Drogen und Räusche bei Ernst Jünger“ einen geordneten Diskurs zu führen.