Katastrophendiskurs oder Diskurskatastrophe?
Eine wissenssoziologische Kritik an der Diskussion um den anthropogenen Klimawandel
Sebastian Wiesnet
Die öffentliche Diskussion wird seit Jahrzehnten dominiert von den alarmistischen Warnungen vor der Klimakatastrophe und der Bedrohung der Menschheit. Zweifel und Kritik an der Problemdiagnose, der Problembeschreibung und der Problemlösung werden im Namen von Wissenschaft und Moral unterbunden. Währenddessen schreitet zum Zwecke des Klimaschutzes der Umbau Deutschlands zur grünen Politik voran. Kaum einer nimmt dabei zur Kenntnis, dass die Klimapolitik nicht fruchten kann und in Teilen sogar jene Schreckensszenarien erst produziert, mit denen sie sich selbst legitimiert. Höchste Zeit also, dass der Klimadiskurs und die Klimapolitik kritisch hinterfragt werden. Dem Autor gelingt es, die neuralgischen Punkte des Diskurses aufzuzeigen und somit den Grundstein zur Rationalisierung des Umgangs mit einem der wichtigsten Themen der Menschheitsgeschichte zu legen.