Kira
Ingrid Frank
Kira ist die Frau, die immer unterwegs ist: sehnsüchtig, verletzt, einsam, stark-schwach, liebend, voller Angst, krank – wie die Violetta Valéry aus der Oper La Traviata eine „vom Weg Abgekommene“. Lakonisch, behutsam und doch in ihrer Beharrlichkeit sehr intensiv, begegnet die Ich-Erzählerin dieser Frau ständig wieder.
Es entsteht mehr.
Gleichzeitig wird ‚Die Traviata’ zu einem eigenwilligen Leitmotiv des Geschehens. Das Buch hat die Form einer Geschichtencollage und entwickelt einen inneren Sog, dem man sich beim Lesen kaum entziehen kann.
Und natürlich muss man die Traviata ganz und gar nicht kennen, um das alles verstehen zu können.