Kloster Irsee
Joachim Feist, Rainer Jehl, Karl Pörnbacher
Irsee, das wenige Kilometer nordwestlich von Kaufbeuren in einem hügeligen Waldgebiet über dem linken Wertachufer liegt, gehörte zwar nie zu den mächtigsten und wohlhabendsten schwäbischen Benediktinerstiften wie Kempten, Ochsenhausen, Weingarten, Zwiefalden oder auch Ottobeuren. An geistiger Bedeutung stand es ihnen jedoch zumindest im 18. Jahrhundert nicht nach.
Die hier vorliegende umfassende Darstellung der Geschichte von Kloster Irsee informiert über die Entwicklung des schwäbischen Klosters von seiner Gründung im 12. Jahrhundert bis zum heutigen Schwäbischen Tagungs- und Bildungszentrum im 20. und 21. Jahrhundert.
Behandelt werden unter anderem:
– Kloster Irsee als Benediktinerabtei mit seiner geistlichen und weltlichen Entwicklung vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
– Das Reichsstift Irsee als bedeutendes süddeutsches Geisteszentrum des 18. Jahrhunderts, als Förderer von Musik und Kunst, von Wissenschaft und Seelsorge.
– Die Benediktineräbte als Gestalter des Klosterlebens, als Bauherren und als Helfer der Bevölkerung in sozialen und wirtschaftlichen Nöten.
– Die Geschichte des ehemaligen Klosters als Heil- und Pflegeanstalt des Bezirks Schwaben im 19. und im 20. Jahrhundert (bis 1964).