Kooperation und Konkurrenz im Wissenschaftsbetrieb
Perspektiven aus der Genderforschung und -politik
Nicole Auferkorte-Michaelis, Sandra Beaufaӱs, Uta Brandes, Anke Brunn, Jenny Bünnig, Judith Conrads, Ingrid Fitzek, Rebecca Grotjahn, Ulla Hendrix, Meike Hilgemann, Bettina Jansen-Schulz, Maren Jochimsen, Nicole Justen, Ute Klammer, Diana Lengersdorf, Ilse Lenz, Heike Mauer, Lisa Mense, Sigrid Metz-Göckel, Babette Mölders, Brigitte Mühlenbruch, Sigrid Nieberle, Jennifer Niegel, Birgit Riegraf, Katja Sabisch, Felizitas Sagebiel, Sabine Schaefer, Ulrike Schildmann, Anne Schlüter, Uta C. Schmidt, Stephanie Sera, Susanne Völker, Marie-Theres Wacker, Birgit Weustermann, Jeannette Windheuser
Die Frauen- und Geschlechterforschung begann als Provokation für die Wissenschaftstradition und ist längst (maßgeblich) an ihrer Erneuerung beteiligt, wie sich an der personellen Zusammensetzung des wissenschaftlichen Personals zeigt. In den Auseinandersetzungen um egalitäre Geschlechterverhältnisse in Wissenschaft und Gesellschaft spielen Kooperation und Solidarität unter den Frauen/Geschlechterforscherinnen eine große Rolle. Aber auch Konkurrenz und Streit um Positionen und das ‚richtige‘ Verständnis ziehen sich wie rote Fäden durch ihre Entwicklungsgeschichte. Geschichte wird auch durch Personen und ihre Vorstellungen bestimmt, hier die engagierten Frauen. Ihnen wird große Aufmerksamkeit gewidmet, ebenso den Akteurinnen und der subjektiven Seite der scheinbar objektiven Bedingungen. Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert der Frauen sein.