Krak des Chevaliers in Syrien
Archäologie und Bauforschung 2003-2007
M. Letizia Boscardin, Werner Meyer, John Zimmer
Der Krak des Chevaliers gehört zu den bekanntesten Burgen aus der Zeit der Kreuzzüge in „Outremer“, wie im mittelalterlichen Europa der Nahe Osten genannt wurde. Seinen Bekanntheitsgrad verdankt der Krak nicht zuletzt seinem hervorragenden Erhaltungszustand, der ihn weniger als Ruine, sondern eher als unversehrte Burganlage erscheinen
lässt. Im November 2003 wurde auf Vorschlag der Syrischen Antikenverwaltung eine „syrisch-schweizerisch-luxemburgische Mission“ ins Leben gerufen, deren Aufgabe darin bestand, den Krak archäologisch und bauanlytisch zu untersuchen. Die Feldarbeiten von 2003 bis 2007 erbrachten wichtige, teilweise unerwartete Ergebisse und setzten neue Maßstäbe für die künftige Burgenforschung in Outremer.