Kreuzwege des Lebens
Aus einem lyrischen Tagebuch
Vera Feyerherd, Harry Mehner
KREUZWEGE DES LEBENS. Lesung aus einem lyrischen Tagebuch. © APHAIA VERLAG Berlin 2009
Erstmals stellt die Dichterin, Malerin, Hochschuldozentin, Slawistin, Kennerin der klassischen russischen Literatur, Vera Feyerherd, ein sehr persönliches Tagebuch vor. Schon lange schreibt die nunmehr 85 jährige Autorin Gedichte, Erzählungen und malt Bilder. Aber hier scheint in diesem Band, durch ihre sehr intime Dichtung und ihre mal zarten, dann wieder kräftigen Aquarelle, ein ganzes Leben vereint zu sein. Viel Unvorhergesehenes habe sie erlebt, ihre Verse deuten es an. Die Mutter, aus einer russischen Familie stammend, vermittelt ihr die Zuneigung zur russischen Kultur, der Vater ein preußisch-deutscher Staatsbürger bis 1918 in Charkow lebend, hat ihr wohl die Liebe zur Sprache und zum Zeichnen mit auf den Weg gegeben. Das Tagebuch legt davon ein berührendes, aber auch nachdenklich stimmendes Zeugnis ab.
Brigitte Graf