Kulturpolitik und Theater
Die kontinentalen Imperien in Europa im Vergleich
Franz Leander Fillafer, András Gergely, Elisabeth Großegger, Alina Hinc, Birgit Kuch, Adam Mestyan, Isabel Röskau-Rydel, Oksana Sarkisova, Ostap Sereda, Hartwin Spenkuch, Jiri Staif, Philipp Ther, Jutta Toelle, Richard S. Wortman
Der Band untersucht die Grundlagen und Entwicklung der staatlichen Kulturpolitik in Europa seit dem späten 18. Jahrhundert. Neben Österreich und seinen Ländern werden das Russische Reich, Preußen und das Osmanische Reich und damit zugleich prägende Herrscher wie Katharina die Große oder Josef II. behandelt. Das Buch verortet sich damit auch im Feld der vergleichenden Imperienforschung. Der Schwerpunkt auf dem Theater ist mit dessen Funktion als Schnittstelle zwischen Staat und Öffentlichkeit, Ort der staatlichen Repräsentation und Elitenintegration begründet. Der Band behandelt zunächst die Ursprünge und Entwicklung der Kulturpolitik in den kontinentalen Imperien und dann deren Umsetzung an den Höfen, in den imperialen Hauptstädten und Peripherien von Posen, Galizien bis nach Georgien.