Kunst-Epochen
Manierismus
Edgar Lein, Manfred Wundram
Die zwölfbändige Reihe ‚Kunst-Epochen‘ bietet einen fundierten Einstieg in die Kunstgeschichte, von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Sie begleitet den Leser auf dem Weg zur Kunst, macht mit den Hintergründen, den wichtigsten Künstlern und Werken vertraut. Gleichzeitig zeigt sie Methoden auf, mit deren Hilfe man Bilder, Plastiken und Bauwerke erschließen und verstehen lernen kann.
Der Aufbau der Bände:
Die verschiedenen Epochen und ihre wichtigsten künstlerischen Strömungen – Epochale Errungenschaften und herausragenden Einzelwerke – Materialien und Quellen zum zeitgenössischen Kunstverständnis – Die wichtigsten Künstler, ihr Leben und Werk, Künstlergruppen – Personenregister und Literaturhinweise.
Band 7:
Die Zeitspanne zwischen 1520 und 1600, die in der Kunstgeschichte als Manierismus bezeichnet wird, bringt ausgehend von Italien in allen Gattungen bahnbrechende Neuerungen mit sich: In der Architektur werden die Raumstrukturen aufgebrochen, in der Skulptur setzen sich Bewegung und Allansichtigkeit durch, in der Malerei kommt der Farbe, der räumlichen Weite wie auch der Verzerrung der Realität besondere Bedeutung zu. Die Grenzen von Sein und Schein verschwimmen. Neue Bauaufgaben wie Villen, Schlösser und Brunnen, die der Repräsentation der Auftraggeber dienen, eröffnen den Künstlern weite Betätigungsfelder. Zu ihnen zählen mit Michelangelo, Giambologna, Andrea Palladio, Jacopo Tintoretto und Tizian einige der genialsten Meister der gesamten europäischen Kunstgeschichte überhaupt.