Kunst im Dienst der Frohen Botschaft Christi
Leben und Werk der Künstlerin Hildegard Hendrichs (1923–2013)
Raimund Beck, Cornelie Becker-Lamers, Falko Bornschein, Sandra Kästner, Bischof Ulrich Neymeyr, Cornelia Nowak, Kai Uwe Schierz, Barbara Stühlmeyer
Getragen vom Ideal franziskanischer Werte und der Frohen Botschaft Jesu Christi schuf die ab 1960 in Erfurt ansässige Künstlerin Hildegard Hendrichs (1923–2013) ausdrucksstarke Bildwerke von mitunter monumentaler Größe. Neben Skulpturen
und Reliefs aus Holz hinterließ die gelernte Bildhauerin auch zahlreiche Kupfertreibarbeiten und farbintensive Ölmalereien. Zum bildkünstlerischen OEuvre Hendrichs’ zählen außerdem eine Reihe von Zeichnungen sowie einzelne Grafiken und Entwürfe für Mosaiken.
Später verfasste und publizierte die spirituell veranlagte Künstlerin meditative Texte,
Lieder und Instrumentalstücke. Ihre Arbeiten entstanden im Spannungsfeld von Nazi-Diktatur, Zweitem Weltkrieg und dem geteilten Deutschland. Bedingt durch ihre ausschließlich christliche Kunst und ihre Tätigkeit außerhalb der staatlichen Strukturen der atheistisch geprägten DDR sind ihre Werke zumeist nur in kirchlichen Kreisen bekannt.