Lehrbuch der Medienpsychologie
Gary Bente, Roland Mangold, Peter Vorderer
Medien bestimmen unseren Alltag heute in einem Maße, das selbst die euphorischsten Prognosen bei der Einführung verschiedener Leitmedien, wie etwa Buchdruck, Telefon oder Fernsehen, weit übersteigt. Nicht zuletzt der Personal Computer und die weltweite Vernetzung über das Internet haben die Mediatisierung unserer Welt noch einmal deutlich beschleunigt. Medienpsychologie beschäftigt sich mit menschlichem Erleben und Verhalten im Umgang mit Medien. Das Lehrbuch bietet eine aktuelle und verständliche Einführung in die verschiedenen Bereiche der Medienpsychologie. Neben den Grundlagen einer Medienpsychologie werden einschlägige Forschungsmethoden vorgestellt. Die spezifischen Anwendungsfelder schließen sowohl Einsatzgebiete der ‚klassischen‘ Medien als auch der neuen Medien ein.Im Lehrbuch werden zunächst die Grundlagen einer empirischen Medienpsychologie dargestellt, z.B. die Schlüsselkonzepte der Mediennutzung und Medienwirkung sowie der Medienkompetenz, aber auch kognitions-, emotions-, entwicklungs-, persönlichkeits- und sozialpsychologische Theorien. Weiterhin wird über die für dieses Fachgebiet spezifisch relevanten Forschungsmethoden informiert. Die Breite und Vielschichtigkeit der Forschungsfelder der modernen Medienpsychologie wird im dritten Teil des Lehrbuches deutlich. Hier vermitteln Beiträge aus dem Bereich der ‚klassischen‘ Medien als auch der neueren computerbasierten und interaktiven Medien einen umfassenden Eindruck vom breiten Spektrum der Aufgabenfelder. Themen sind z.B. Lesen, Fernsehnutzung und -wirkung, Infotainment und Edutainment, Unterhaltung, Werbung, computervermittelte Kommunikation, E-Learning und netzbasierte Wissenskommunikation, Computer- und Videospiele sowie die sozio-emotionale Dimension des Internet.