Libes briv (1748/49)
Isaak Wetzlars pietistisches Erneuerungsprogramm des Judentums Textedition, Übersetzung, Kommentar und historische Beiträge
Marion Aptroot, Rebekka Voß
Die Reformschrift „Libes briv“ ist eine bemerkenswerte jiddischsprachige Quelle zur jüdischen Geschichte im 18. Jahrhundert. Ausgehend von scharfer Sozialkritik plädiert der Autor für eine pietistische Erneuerung des Judentums nach dem Vorbild der Erweckungsbewegung des protestantischen Pietismus und seiner Judenmission. Diese Reformschrift liegt jetzt erstmals als Textedition mit Übersetzung, Kommentar und historischen Beiträgen vor.
Inhalt:
Marion Aptroot und Rebekka Voß: Vorwort.
Rebekka Voß und Avraham Siluk: Pietistische Erneuerung im Judentum: Isaak Wetzlars „“Libes briv““ im Kontext des protestantischen Pietismus und seiner Judenmission.
Shmuel Feiner: The „“Libes Briv““ in Its Historical Context: The Year 1748/49.
Avraham Siluk: Im Visier der Kritik: Zur Frömmigkeit der Juden in Celle und der Region Hannover in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Pia Schmid: Isaak Wetzlars pädagogisches Programm im Vergleich zur pietistischen Pädagogik August Hermann Franckes.
Marion Aptroot: Die Sprache von Isaak Wetzlars „“Libes briv““.
Jasmina Huber und Marion Aptroot: Die Handschriften von Isaak Wetzlars „“Libes briv““: Beschreibung, Vergleich, Bearbeitungstendenzen.
Marion Aptroot und Jasmina Huber: Zu dieser Textausgabe.
Jasmina Huber und Marion Aptroot: Zur Übersetzung.
„“Libes briv““, Textausgabe und Übersetzung.