Ludwig Wittgensteins SCHWAIGEN.
Eine Einführung in Wittgensteins Lebenswelt hinter dem Sprechen. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schreiben. Logik schlägt die Wissenschaftliche Theorie
Manfred H. Freude
Ludwig Wittgensteins SCHWAIGEN.
Eine Einführung in Wittgensteins Lebenswelt hinter dem Sprechen. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schreiben; was man denkt.
Logik schlägt die Wissenschaftliche Theorie
Humor ist, wenn man oft erzählt, er habe den Traktatus geschrieben, während ihm links und rechts die Granaten um die Ohren flogen. Das ist wirklich Sprengstoff für Philosophen.
Was heißt Schwaigen des L. Wittgenstein? Man kann nicht darüber sprechen und man kann nicht darüber schweigen. Und man hat doch davon eine Meinung. Diese Meinung scheint zunächst metaphysischer Unsinn; ist jedoch ebenso Unsinn wie unser schweigen oder ebenso nur eine Meinung wie unser sprechen.
Sein Leben war ungewöhnlich und geprägt von vielen Einsichten, die er während seiner unruhigen Reisen und wirren Studien gewann. Er reiste durch Europa und besuchte unter anderem die Universitäten Oxford, Cambridge und Jena. In Cambridge stieß er auf Bertrand Russell, der ihn maßgeblich beeinflusste. Wittgenstein schrieb sein erstes Werk, Tractatus Logico-Philosophicus, als er gerade einmal 24 Jahre alt war. Das Werk beschäftigt sich mit der Logik und der Philosophie und versucht, die Grenzen der Sprache zu erforschen. Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft, nach der Niederschrift des „Tractatus Logico Philosophicus“ wollte Wittgenstein aufhören mit allem, vor allem mit der Philosophie. Ich bin hierbei nicht der Biograf Wittgensteins, der sagte; was er dachte oder meinte.
Ich denke und meine noch selbst und ja, ich bin nicht sicher, ob alles; was gemeint oder gedacht wurde, auch ebenso richtig gesagt oder geschrieben werden kann.