Luzifers Hofgesind
Eine Reise zu Europas guten Geistern
Otto Rahn
Luzifers Hofgesind ist in dem Sinne zu verstehen, daß damit die Gefährten und geistigen Nachfahren dessen gemeint sind, der ›das Licht brachte‹ (lucem ferre), der die Menschen so stärkte, daß sie fähig wurden, selbst vor ihren Gott zu treten. Das Licht, die innere Erleuchtung, war nie bei der Herde, die, von einer Hierarchie gegängelt, stumpfsinnig die Gebetsmechanismen nachahmte …
Zumindest anregend, in vielen Dingen sogar entscheidend weiterführend ist Rahns Gralsausdeutung. […] So wird der Gral für den Dichter zu einem Sammelsymbol für alle, die Luzifers Hofgesinde angehörten, und das Buch ist berufen, eine neue Gemeinschaft von ›guten Geistern‹ zu bilden.