M A R Y
Ein Lustspielroman
Helmut May
Spät erwachte Gefühle der ursprünglichen Eltern und die Liebe eines jungen Mannes bringen Konflickte in die Gemeinschaft der Altenresidenz „Seeblick“, machen die Geschichte von MARY und ihren Nennmüttern aus, verbinden spielerisch Ernst und Spaß, fast wie in Donizettii´s komischer Oper „Die Regimentstochter“.
Alles geht gut aus, m u s s glücklich ausgehen.
Aufgezogen als munteres Theatherstück, werden mancherlei spitzbügische Elemente beigegeben, beispielsweise Sentenzen des Aphoristiker Lichtenberg, geben augenzwinkernde Würze, verleihen dem leichtfüßigen Plot doppelten Boden, planzen ihn, bei scheinbarer Antiquiertheit, mitten in die Moderne, provozieren zum Lachen, ohne diese befreiende Zwerchfellerschütterung heutiges Leben zu krankmachender Qual werden muss:
Die übermütige juchzende MARY möchte erinnern, dass unsere Welt immer noch heitere Gesichtspunkte zu bieten hat, sei es „nur“ auf der Bühne – die ja schon seit Urzeiten das „Bilderbuch der Welt“ aufschlägt und darstellt – um einen Ausblick des liebenswerten Spötters Lichtenberg zu gebrauchen.