Makroökonomische Feldtheorie
Allgemeine Theorie des ökonomischen Wachstums in Substitutionskonkurrenz
Heribert Genreith
Feldtheorie ist ein Begriff aus der Physik. Feldtheorien sind ein mathematisches Kalkül zur Beschreibung physikalischen Effekte, die durch Kräfte und ihre Wechselwirkungen hervorgerufen werden. Auch die Ökonomie ist letztlich ein technisches Produkt, dessen wesentliche Einflussgrößen, die Gesamtheit der Produktion, das Bruttoinlandsprodukt, und die Gesamtheit des Kapitals in einem ursächlichen Zusammenhang stehen.Der Begriff Feldtheorie mag zunächst komplex erscheinen, jedoch bedeutet er im Kern, dass das Fundamentalprinzip „Von Nichts kommt Nichts“ über Bilanzgleichungen und ihre systematische Behandlung berücksichtigt wird. Ein weiteres Element einer Feldtheorie ist die Möglichkeit, Zusammenhänge aus inneren Symmetrien eines Systems herzuleiten. Wie wir sehen werden, kann die Ökonomie, Mikro- und Makro, feldtheoretisch in ein und dasselbe Gebäude zusammengefasst werden. Auf einen knackigen Punkt gebracht kann man sagen, die Ökonomie ist eine „Spiralsymmetrische Substitutionswirtschaft“.Der ökonomisch nicht zu überschätzende Effekt des neuen Wachstumsmodell der Volkswirtschaften ist, dass man die Entwicklung und gegenseitigen Abhängigkeiten der weltweiten Volkswirtschaften mit praktisch nutzbarer Genauigkeit vorhersagen kann. Insbesondere werden die quantitativen Einflüsse von politischen und ökonomischen Eingriffen in das Finanzsystem zukünftig zuverlässiger zu prognostizieren sein. Dieses Buch ist eine Einführung für Fachleute in die neue Makroökonomische Theorie die sich seit 2009 entwickelt hat.