Man(n) lächelt
Monika Seyhan
Das Lächeln als Zustand des idealen Wohlbefindens! In diesem Band erzählt mit Geschichten von Männern, die in diesen Zustand gelangen oder ganz in die Nähe kommen. Mit der unmittelbaren Teilnahme an ihren Gedanken und Gefühlen, ihren Ängsten und Nöten, die oftmals den eigenen ähneln, ist die Verbundenheit mit den Figuren gegeben. Es sind Beobachtungen, oft kleine und banal gemessen an der Größe der Welt, doch mit der Menschlichkeit, die zu Herzen geht. Mit feiner Leichtigkeit wird erzählt wie es ein Lächeln dazu bringt, Ängste zu überwinden und das nicht mühelose Miteinander hinzukriegen. Auch die Angepassten und Spießer und die Kleinen und Unauffälligen bekommen eine Stimme, mal mit Humor und immer mit Respekt. Jede Figur ist ausgefüllt mit dem passenden Klang, weder überflüssig noch aufgesetzt. Lächeln haucht Leben ein; diese Erfahrung machen die beiden älter gewordenen Männer, die seit ihrer Militärzeit Freunde sind, oder Oleg, dem diese die erste Liebe zeigt. Ein Kommunist lernt das Lächeln erneut und Herr Koch? Das Lächeln eines Kindes, eines Bettlers oder eines Sterbenden, in warmherziger Anteilnahme. MAN(N) lächelt: über einen Blumenstrauß in Afghanistan, die Stärke der Männer oder
den Schneewalzer.MAN(N) lächelt über den Lottogewinn oder den Sprung vom 10-Meter Turm