Mein Name ist Monika – Roman
Ana Bilic, Danilo Wimmer
Auf eine lustige, erheiternde und satirische Weise erzählt Monika über sich selbst: Sie ist allerdings intelligent, redselig, leidenschaftlich, scharfsinnig und schlagfertig, aber alle diese Eigenschaften sind ihr grundsätzlich nicht von Hilfe im Job als Chefsekretärin in einer kleinen Firma, welche ein selbstüberschätzter Chef führt. Dass Monika dazu auch Pech in Liebesbeziehungen hat, ist irgendwie zu erwarten – auch mit ihrer neusten Herzflamme, einem Chinesen, ist die Beziehung alles andere als durchschnittlich. Monika erzählt über die geplante Personalreduktion in ihrer Firma und darüber, dass sie darin sicher nicht miteinbezogen werden will: Da sie ihre Eltern im Ausland finanziell unterstützt und weil ihr Vater krebskrank ist, kann Monika die drohende Kündigung nicht einfach so hinnehmen. Und obwohl sie in der Firma als am besten ausgebildet gilt und nicht nur dass sie die rechte Hand des Chefs ist sondern eine besondere Beziehung mit ihm hat und auch am längsten in der Firma arbeitet, weiß sie, dass sie als erste aus der Firma fliegt. Und die Situation spitzt sich durch ein bevorstehendes Geschäftsabendessen zu, das ständig in die Länge gezogen wird und zu dem Monika als Übersetzerin agieren soll. Das Besondere bei dem mit großartigem Humor und bissiger Ungeniertheit verfassten Buch ist, dass es in Form eines Tagebuches geschrieben ist und die Protagonistin Monika D. alles in direkter Rede kommentiert, als ob der Leser neben ihr sitzt. Die fesselnde Ehrlichkeit und der innovative Schreibzugang verleihen einen besonderen Reiz und versprechen dem Leser einen vergnüglichen Lesespaß. ***Der Roman «Mein Name ist Monika» basiert auf dem Theaterstück «Glück auf, Ausländer!», welches 2008 den «Exil Dramatikerpreis» bekommen hat.*www.ana-bilic.at