Mein Wille soll dein Glaube sein
Teil 2
Emerenza Loheit, Daniella Perales-Serra, Tamara Pirschalawa
Emerenza glaubt nach vielen unglücklichen Jahren nicht mehr an das Märchen von geküssten „Fröschen“, die sich in Prinzen verwandeln.
Wenige Monate vor ihrem dreiundvierzigsten Geburtstag macht sie die Erfahrung, dass man Prinzen nur findet, wenn man aufhört, nach „Fröschen“ zu suchen.
Sie erfährt, wonach sie sich immer gesehnt hat: Liebe, Respekt und Vertrauen in einer Liebesbeziehung.
Als sie davon überzeugt ist, nichts und niemand kann ihr Glück gefährden, wird sie eines Besseren belehrt.
Emerenzas geliebter Vater erkrankt an Alzheimer. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten zieht sie in das Elternhaus, um ihren Vater vor der ungeliebten Mutter zu schützen, die in ihrem erkrankten Mann nur noch eine Last sieht und ihn entsprechend behandelt.
Nach der Diagnose Autoimmunerkrankung mit ungewissem Ausgang und dem Tod des geliebten Vaters erkrankt Emerenza an einer reaktiven Depression. Sie wird zur Behandlung in eine Psychosomatische Klinik überwiesen.
Nach einer fahrlässigen Psychotherapie scheint für Emerenza am Ende nur noch Selbstmord die Lösung zu sein.