Menschenrechte und Revolution – Peter Ochs (1752-1821)
Stefan Hess, Sara Janner, Benjamin Mortzfeld, Beat von Wartburg
Die direkte Demokratie gehört zum Kern des Schweizer Selbstverständnisses. Das war nicht immer so: Gegen Ende des 18. Jahrhunderts herrschte in den Stadtkantonen der Alten Eidgenossenschaft meist eine kleine Elite und grosse Teile der Bevölkerung besassen kaum Mitbestimmungsrecht.
Der Basler Politiker und Diplomat Peter Ochs begeisterte sich 1789 offen für die Französische Revolution und setzte sich hartnäckig für die Menschenrechte und die politische Gleichheit ein. 1798 gehörte er als treibende Kraft zu den Gründern der Helvetischen Republik. Obwohl dieses politische Projekt scheiterte und Ochs zeitweise gar als „Landesverräter“ galt, haben sich viele seiner freiheitlichen Ideale in den folgenden Jahrzehnten verwirklicht.
Die Publikation bietet erstmals einen kenntnisreichen Einblick in die Biografie von Peter Ochs und die wechselvolle Beurteilung seines Wirkens. Hochwertige Abbildungen bislang unveröffentlichter Dokumente bereichern die Reise durch bewegte Zeiten.