Menschenrechtsorientiert wahrnehmen – beurteilen – handeln
Ein Lese- und Arbeitsbuch für Studierende, Lehrende und Professionelle der Sozialen
Edi Martin, Irmgard Teske, Hans Walz
„Die Prinzipien der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit sind für die Soziale Arbeit von fundamentaler Bedeutung.“ Mit dieser markanten Aussage schliesst die Definition von Sozialer Arbeit, welche im Jahre 2000 auf der Weltkonferenz der Hochschulen für Soziale Arbeit (IASSW) und des Internationalen Berufsverbandes der Sozialarbeitenden (IFSW) präsentiert wurde und die das Selbstverständnis Sozialer Arbeit deutlich werden lässt.
Der Herausforderung, diese Prinzipien Sozialer Arbeit in Lehre und Praxis zu ermöglichen, stellen sich vierzehn Autorinnen und Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Sie alle lehren an Hochschulen im Fachgebiet Soziale Arbeit und stehen seit 2004 in einem kontinuierlichen Austausch über Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung. Die Beiträge der Publikation sind spezifisch auf Soziale Arbeit ausgerichtet und eignen sich für die Grundausbildung in Bachelor-Studiengängen, zur Vertiefung oder Ergänzung in Master-Studiengängen und für Fortbildungsveranstaltungen, aber auch zur professionellen Orientierung und für die fachliche Arbeit in der Praxis.
Von der didaktischen Anlage her ist das Buch nicht ein gewöhnliches Fach- oder Lehrbuch, d.h. keine abgeschlossene Anleitung, sondern ein Lese- und Arbeitsbuch, welches anregend verschiedene Aspekte der Menschenrechts-orientierung behandelt und so die Relevanz der Menschenrechte auf vielfältige Weise aufzeigt. Das Buch weckt Neugier und Begeisterung für das Prinzip der Menschenrechte. Statt moralischer Appelle vermittelt es Impulse zum menschenrechtsorientierten Wahrnehmen, Bewerten und Handeln in Netzwerken, Organisationen und Ausbildungsstätten der Sozialen Arbeit